Für ein sozial-gerechtes Bochum – DIE LINKE. tritt mit eigenem Oberbürgermeisterkandidaten zur Kommunalwahl an

Die Linken in Bochum haben auf ihrer Mitgliederversammlung erste Weichen für die kommenden Kommunalwahlen gestellt und einstimmig beschlossen, mit einem eigenen Oberbürgermeisterkandidaten anzutreten. Aus diesem Anlass erklärt Amid Rabieh, Kreissprecher der Bochumer LINKEN:

„Wir wollen den Wählerinnen und Wählern eine soziale Alternative zur rot-grünen Politik des ‚Weiter so‘ anbieten und haben uns daher entschieden, mit einem eigenen Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl anzutreten. Auch das beste Marketing täuscht nicht über die Politik der Sozialkürzungen der bisherigen Ratsmehrheit unter Oberbürgermeister Eiskirch hinweg. Die Bilanz in Sachen des Neubaus von bezahlbarem Wohnraum oder der Weiterentwicklung zu einem fahrradfreundlichen und ökologischen Bochum ist ernüchternd. Wir treten an, um diesen Stillstand zu beenden. Wer ein sozial-gerechtes Bochum will, ist bei den LINKEN gut aufgehoben.“

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Antikommunismus und Recht: Das KPD-Verbot und die Folgen – mit Sevim Dagdelen u.a.

Mittwoch 12. Juni 2019 um 19:00 Uhr im Bahnhof Langendreer, Bochum

Am 17. August 1956 wurde die Kommunistische Partei Deutschlands verboten. Es war ein vorläufiger Höhepunkt des Antikommunismus in der jungen Bundesrepublik in der Hochphase des Kalten Krieges. Dem Parteiverbot vorangegangen war eine weitreichende Verbotsserie von Organisationen, die des Kommunismus verdächtigt wurden, und massiver Polizeigewalt gegen Veranstaltungen, die inhaltlich oder organisatorisch mit der KPD oder der FDJ verbunden wurden.

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LINKE verurteilt rechte Hetze durch Bochumer Polizisten

Die Bochumer LINKE verurteilt die öffentlichen Ausfälle des bekannten Bochumer Polizisten und Reality-TV-Darstellers Torsten „Toto“ Heim. Bei einem Auftritt im thüringischen Breitungen beklagte sich Heim unter anderem darüber, sich als Polizist „seit 30 Jahren mit linken Zecken herumärgern“ zu müssen. Das Video mit der Tirade wird aktuell in den sozialen Medien geteilt.

„Wenn ein Bochumer Polizist öffentlich Menschen als Zecken beschimpft, dann muss das Konsequenzen haben“, fordert Amid Rabieh, Mitglied des nordrhein-westfälischen Landesvorstands der LINKEN und Bochumer Kreissprecher der Partei. „Die Gleichsetzung von Andersdenkenden mit Parasiten ist ein rechtsradikales Propaganda-Bild. Es war bereits bei Nazis verbreitet, und auch heute rechtfertigen radikale Rechte damit Übergriffe auf politische Gegner.“

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EU-Wahlkampf

Unser Kreissprecher Amid Rabieh war in Grefrath beim Europatag an der Liebfrauenschule zu Gast und hat dort mit VertreterInnen anderer Parteien anlässlich der EU-Wahl diskutiert. Welle Niederrhein berichtet. Hör doch mal rein:

Heraus zum 1. Mai

„Solidarität statt Spaltung. Eine soziale Offensive für alle!“, war das diesjährige Motto der Bochumer Linken am 1.-Mai. Zusammen mit unseren Bündnispartnern aus den sozialen Bewegungen und Gewerkschaften waren wir auf der Straße, um für ein gutes Leben für alle zu demonstrieren. Wer in der Europäischen Union wirklich etwas ändern will, muss allerdings den Mut aufbringen sich mit den Reichen und Mächtigen anzulegen. Deshalb sagen wir laut und deutlich: Brecht die Macht der Banken und Konzerne.

Die WAZ hat uns einige Fragen zur EU-Wahl gestellt

Für uns hat Gültaze Aksevi, unsere Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt Bochum, geantwortet:

 Was kritisieren Sie an Europa? „Ein weit verbreiteter Irrtum ist die Gleichsetzung von Europa mit der EU. Als LINKE treten wir für eine gute Nachbarschaft in Europa ein, was Portugal genauso einschließt wie Russland. Leider müssen wir feststellen, dass es hier viel Luft nach oben gibt, und das hat mit den neoliberal verfassten EU-Verträgen und der Konstruktion des Euros zu tun. Die Folgen sind Massenarbeitslosigkeit und Deindustrialisierung im Süden Europas und immer mehr Unsicherheit für die Mehrheit der Menschen, während die Superreichen immer reicher werden.“

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