Auf der Wahlversammlung am vergangenen Sonntag hat die Bochumer LINKE ihre Direktkandidaten für die drei Bochumer Landtagswahlkreise 107, 108 und 109 gewählt. Im Wahlkreis Bochum I tritt Sven Ratajczak, Bezirksvertreter in Bochum-Mitte und Servicetechniker aus Riemke, an. Für den Wahlkreis Bochum II geht Bernhard Koolen, der im Bochumer Ehrenfeld zu Hause und pensionierter Schulleiter ist, in das Rennen um die Direktkandidatur. Im Wahlkreis Bochum III vertritt die Bezirksvertreterin in Bochum-Wattenscheid, Kristina Rüdiger, DIE LINKE. Alle drei Landtagskandidatinnen gehen dank sehr guter Wahlergebnisse mit viel Rückenwind in den Wahlkampf.
„Wir freuen uns sehr, dass drei in Bochum fest verwurzelte und sehr engagierte Kandidaten für die Bochumer LINKE in das Rennen um die Direktkandidaturen gehen. Eine deutlich stärkere Prise Bochum kann den Entscheidungen im Düsseldorfer Landtag nur guttun“, erklären Mehtap Yildirim und Moritz Müller, Sprecher-Duo der Bochumer LINKEN. „Viel zu lange wurde der Armutsspirale im Ruhrgebiet und hier bei uns in Bochum auf Landesebene tatenlos zugeschaut. Es fehlt an bezahlbaren Wohnungen, guten Jobs und einer klaren Strategie gegen Armut, die besonders hart auch viele Kinder trifft. Das Chaos an den Schulen und Kitas in den letzten Monaten steht exemplarisch für das Versagen der schwarz-gelben Landesregierung. Auf eine klare Strategie und einen bestmöglichen Schutz vor einer Corona-Infektion warten die Schüler und Lehrer bis heute. DIE LINKE tritt an, um für gleiche Bildungschancen für alle Kinder in Nordrhein-Westfalen zu sorgen. Es braucht endlich einen Rechtsanspruch auf einen Gesamtschulplatz, deutlich kleinere Klassen und ein kostenloses Mittagessen im schulischen Ganztag.“
„DIE LINKE will den Motor für eine sozial-gerechte Politik anschmeißen, die den öffentlichen Nahverkehr ausbaut und fahrscheinlos macht sowie mit klugen Investitionen für neue Arbeitsplätze und bezahlbare Wohnungen sorgt. Die Menschen in Nordrhein-Westfalen mussten jetzt lange genug den politischen Stillstand in Düsseldorf ausbaden. DIE LINKE wird als starke soziale Stimme im Landtag dringend gebraucht“, ergänzen Yildirim und Müller.