Bochumer Linke fordert: Bargeld für Geflüchtete, Bezahlkarte ist menschenverachtend!

Im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales wird demnächst eine Anregung gem. §24 GO NRW eingebracht, die die Stadt Bochum auffordert, auf die Einführung von Bezahlkarten für Geflüchtete zu verzichten.

Die Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete wird vom Linken Ratsmitglied Horst Hohmeier kritisiert und er fordert die Mitglieder der Gremien auf die Bezahlkarte abzulehnen und die Anregung gem. §24 GO NRW so zu beschließen und in Bochum ein Zeichen der Humanität zu setzen.

Hohmeier sieht in der Bezahlkarte eine klare Diskriminierung von Geflüchteten und eine gefährliche Entwicklung hin zu einer Politik der Stigmatisierung: „Die Bezahlkarte macht aus Menschen BürgerInnen zweiter Klasse,“ betont er. Und weiter: „Ziel muss es sein, Geflüchtete zu integrieren und ihnen gleiche Rechte einzuräumen, statt sie in ein System der Kontrolle und Abhängigkeit zu zwingen. Mit dieser Karte wird nicht geholfen – sie entmündigt und stigmatisiert.“

„Die Linke positioniert sich entschieden gegen die Einführung der Bezahlkarte und fordert stattdessen eine echte finanzielle Gleichstellung von Geflüchteten. Wer gleiche Pflichten hat, braucht auch gleiche Rechte“ ergänzt Bernhard Koolen, Kreissprecher der Bochumer Linken.

Bochumer Linke unterstützt den Warnstreik der BOGESTRA-Beschäftigten

Die Bochumer Linke steht voll und ganz hinter den Warnstreikenden und unterstützt ihre Forderungen

Im Namen des Kreisverbandes Bochum überbrachte Kreissprecher Bernhard Koolen den streikenden Beschäftigten eine kleine Stärkung.

„Wenn eine klimafreundliche Verkehrswende gelingen soll, braucht es einen erstklassigen Nahverkehr mit hochmotivierten und anständig bezahlten Mitarbeiter:innen. Dass kein Geld da sei, hören die Beschäftigten schon seit Jahrzehnten. Wenn bei den Beschäftigten gespart wird geht das zu Lasten der Menschen, die auf einen funktionierenden ÖPNV angewiesen sind.

Haltet durch, wir stehen an eurer Seite. Ganz herzliche und solidarische Grüße auch von unserer Bundestags-Direktkandidatin Cansin Köktürk“, so Bernhard Koolen.

Warme Würste gegen soziale Kälte – Linker Wahlkampfhöhepunkt in Bochum

Im Bundestagswahlkampf rückt Die Linke die soziale Frage in den Mittelpunkt ihrer Kampagne. Während Mieten, Heizkosten und Lebensmittelpreise erhöht werden, reichen Renten und Löhne immer weniger zum Leben. In welche Richtung es stattdessen gehen soll, erklärt die Partei Interessierten bei einer Gratis-Wurst.

Bei einem Wahlkampfhöhepunkt am Freitag, 7. Februar ab 15:00 Uhr auf dem Dr.-Ruer-Platz präsentiert Die Linke mit ihrer Direktkandidatin Cansin Köktürk und Kathrin Vogler (MdB) ihr Programm für die kommenden vier Jahre und steht für eine Vielzahl persönlicher Gespräche bereit.

Ein etwa drei Meter hoher “Airframe” wird mit einem Banner die Aufmerksamkeit der Umgebung anziehen und lässt gleich wissen: Nach der Ampel soll links abgebogen werden – zumindest im Bundestag.

Dabei verteilt Die Linke auch kostenlos Bratwürstchen und Kaffee. Wer es sich leisten kann, wird um eine kleine Spende gebeten.

“Wir wollen nicht nur den Menschen in unserer Stadt eine kleine warme Stärkung im Winter schenken, sondern wir setzen uns auch ganz praktisch ein gegen eine Politik der sozialen Kälte, die auf dem Rücken von Beschäftigten, Rentnerinnen und Rentnern oder Geflüchteten ausgetragen wird. Die Linke steht für eine solidarische Gesellschaft, für 15 € Mindestlohn, für 1.400 € Mindestrente aus einer Kasse, in die alle einzahlen, für den Schutz von Menschenrechten, für Frieden statt Aufrüstung, für einen bundesweiten Mietendeckel, für die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel und für einen konsequenten Kampf gegen Rechtsextreme sowie gegen den Sozialabbau, der diese stärkt. Dafür gibt es nur eine Wahl: Nämlich nach der Ampel links!”, sagt Cansin Köktürk, Bundestagskandidatin für Bochum.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, mit der Linken über die Probleme zu sprechen, die sie bewegen, unsere Direktkandidatin kennenzulernen, oder auch einfach nur ihren Hunger oder Kaffeedurst zu stillen.

Die Veranstaltung ist Teil der landesweiten Wahlkampftour “Nach der Ampel links! Es geht um die Wurst!” der Linken in NRW, die vom 04. bis zum 15. Februar in 16 verschiedenen Städten halt macht.

Einladung zur Stadtversammlung

Seit September führen wir in Bochum Haustürgespräche, um mit den Menschen über ihre alltäglichen Anliegen und Interessen ins Gespräch zu kommen. An über 4.000 Türen haben wir bereits mit über 70 Aktiven geklingelt. Die Auswertung dieser Gespräche und wie wir die Anliegen vor Ort in Bochum umsetzen möchten, all das werden wir auf unserer Stadtversammlung besprechen.

Wir machen diese Anliegen jetzt zu unserer Politik.
Im Wahlkampf – und danach.

👉 Ich lade Dich am 1. Februar zu einer Stadtversammlung ein. Hier wollen wir bei einem gemütlichen Drink und Snack überlegen, wie wir diese Forderungen in Bochum durchsetzen können – gemeinsam mit den Menschen, die diese Stadt aufgebaut haben.

Wann? 01. Februar, 11 Uhr
Wo? Jahrhunderthaus, Alleestr. 80, 44793 Bochum

Zur weiteren Planung bitten wir um eine Anmeldung: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSdlPSAb4oiTYY7nOaQYkMdyePV_xP8cEoQrmrQASYsN7qx1Gg/viewform

Wir freuen uns auf eine tolle Veranstaltung mit Dir.

Herzliche Grüße,
Deine Cansin Köktürk

Mietenaktionstag „Mieten deckeln, Wohnungskonzerne enteignen“

Unter dem Motto „Mieten deckeln, Wohnungskonzerne enteignen“ veranstaltet die Bochumer Linke einen Mietenaktionstag am 24. Januar in Bochum.

Als Auftakt findet ab 9 Uhr eine Kundgebung, organisiert von den Kritischen Mietaktionären vor der Vonovia Zentrale, Universitätsstraße 133 statt. Die Bochumer Linke unterstützt diese Protestkundgebung ausdrücklich und ruft zu reger Teilnahme auf. Weniger Miete statt fetter Rendite, so lautet die Hauptforderung der Kundgebung.

Um 18:30 Uhr startet dann im Q1 Stadtteiltreff Stahlhausen (Halbachstraße 1) eine hochkarätige Podiumsdiskussion. Als Gäste werden erwartet: Caren Lay (MdB Die Linke), Knut Unger (Kritische Aktionäre), Kalle Gerigk (Mietaktivist aus Köln). Moderiert wird die Diskussion von Cansin Köktürk, Direktkandidatin der Linken für den Bochumer Wahlkreis 139 und NRW-Spitzenkandidatin (Platz 2). Eingeladen sind alle Bochumer Bürgerinnen und Bürger.

Die Linke erhofft sich von diesem Aktionstag Antworten auf die drängenden Fragen rund ums Wohnen: Wie umgehen mit steigenden Mieten und Nebenkosten? Kann es hingenommen werden, dass Vonovia einen großen Teil ihrer Dividende an Aktionär:innen ausschüttet, anstatt in bezahlbaren Wohnraum zu investieren? Welche unmittelbaren Forderungen ergeben sich aus der aktuellen Situation?

„Wir hoffen, dass unsere Spitzenkandidatin Cansin Köktürk aus diesem Aktionstag viele Anregungen für ihr künftige Arbeit im Bundestag mitnehmen kann“, so Bernhard Koolen, Kreissprecher Die Linke Bochum.

Die Linke: Bochumer Direktkandidatin auf Platz 2 der NRW-Landesliste

Die Bochumer Direktkandidatin Cansin Köktürk führt die NRW-Landesliste der Linken
auf Platz 2 an.

Gleich im ersten Wahlgang erhielt Cansin eine überzeugende Mehrheit von 66% der Stimmen. In einer fulminanten Bewerbungsrede verteidigte sie ihre Vision einer humanistischen und menschenrechtsgebundenen Politik, die sich strikt für Frieden, für Bildung, soziale Gerechtigkeit und eine solidarische Gesellschaft einsetzt.

Der Kreisverband Bochum gratulierte Cansin zu Wahl. „Wir sind stolz auf unsere Cansin“, so Bernhard Koolen, Kreissprecher der Bochumer Linken. „In dem nun anstehenden Wahlkampf werden wir alles geben, dass sie demnächst im Bundestag auch für Bochum ihre Stimme erheben wird, um für eine grundsätzliche Politikwende in unserem Land einzutreten: Für Frieden, für Menschenwürde und soziale Gerechtigkeit“.