Am kommenden Dienstag, den 5. April ruft der ver.di Bezirk Mittleres Ruhrgebiet die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst zu einem Warnstreik in Bochum auf. Die Bochumer LINKE ist solidarisch mit den Streikenden und unterstützt die Forderungen in der laufenden Tarifauseinandersetzung.
„Die Beschäftigten im sozialen Bereich halten trotz steigender Belastung den Laden am Laufen und müssen dafür endlich die angemessene Anerkennung erhalten“, erklärt Moritz Müller, Sprecher der Bochumer LINKEN. „Als LINKE fordern wir die Arbeitgeberseite auf, die Blockadehaltung aufzugeben. Die berechtigten Forderungen der Beschäftigten dürfen nicht länger ignoriert werden. Es muss endlich gelten, dass gute Arbeit auch gut entlohnt und Überbelastung verhindert wird. Die geforderten Vor und Nachbereitungszeiten sowie die Entlastungstage sind ein wichtiger Schritt, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Das sollte auch die Arbeitgeberseite endlich als Chance begreifen.“
DIE LINKE fordert die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände auf, endlich auf die Forderungen von ver.di einzugehen: „Während Corona wurden die Kolleginnen im sozialen Bereich wie den Kitas viel zu lange allein gelassen und noch stärker als ohnehin schon belastet. Nette Worte reichen da nicht. Es müssen jetzt deutliche Verbesserungen der Arbeitsbedingungen auf den Tisch gelegt werden. Als LINKE stehen wir an der Seite der Beschäftigten und unterstützen den angekündigten Warnstreik“, ergänzt Müller.