Wir haben uns immer für den Erhalt des Hallenfreibades in Höntrop eingesetzt. SPD und Grüne haben sich anders entschieden. Viele Bochumer:innen haben jetzt die berechtigte Sorge, dass sich die Wasserwelten auch für den beschlossenen Neubau des Hallenbades nicht genügend ins Zeug legen. Wir wollen im Haupt- und Finanzausschuss wissen, ob die Wasserwelten einen Dringlichkeitsantrag beim Verwaltungsgericht in Gelsenkirchen gestellt haben, um zügig ein rechtskräftiges Urteil in Bezug auf den Hallenbadneubau am Standort Höntrop zu erhalten. „Wie viele Bochumerinnen und Bochumer haben auch wir den Eindruck, dass die Wasserwelten beim Neubau des Hallenbades in Höntrop die Hände in den Schoß gelegt haben und gemütlich abwarten“, erklärt Horst Hohmeier, unser Fraktionsvorsitzender. „Es entsteht der Eindruck, dass nicht alle Mittel für eine zeitnahe Verhandlung der Klage eines Anwohners gegen den Hallenbadneubau am Gelsenkirchener Verwaltungsgericht genutzt werden. Wir fragen uns, ob ein Dringlichkeitsantrag gestellt wurde. Die Wasserwelten sollten alle Hebel in Bewegung setzen, um so schnell wie möglich Rechtssicherheit zu erlangen und dann mit dem Neubau zu beginnen. Das ist im Interesse der Wasserwelten und der vielen Menschen in unserer Stadt, die endlich wieder in Höntrop schwimmen wollen.“
Über 7.000 Menschen haben die Petition für den Erhalt des Hallenfreibades in Höntrop unterschrieben: „Wir freuen uns sehr, dass sich so viele Menschen für den Erhalt des Hallenfreibades in Höntrop einsetzen. Herzlichen Glückwunsch an die vielen Aktiven, die unermüdlich für den Erhalt ihres Schwimmbades kämpfen! Es ist vollkommen unverständlich, dass SPD und Grüne bis heute nicht auf die vielen Stimmen in unserer Stadt hören und am Aus des Freibades festhalten. Dass jetzt auch beim Neubau des Hallenbades ‚Abwarten und Tee trinken‘ das Motto ist, irritiert nicht nur uns. Stadt und Wasserwelten müssen jetzt endlich alles dafür tun, dass das Hallenbad wieder für die Menschen zur Verfügung steht. Das wäre wirklich das Mindeste“, ergänzt Hohmeier.