„Wer gute Arbeit will, muss gut entlohnen und gute Arbeitsbedingungen schaffen. Die Arbeitgeber beim Lokalfunk NRW scheinen diese einfache Regel nicht verstehen zu wollen. Statt sich auf die berechtigte Forderung von ver.di über ein Lohnplus von 4,5 % mehr Gehalt und 200 Euro mehr für Volontärinnen und Volontäre zu einigen, wollen sie die Arbeitszeiten erhöhen und die Axt an das Weihnachts- und Urlaubsgeld anlegen. DIE LINKE. steht an der Seite der Kolleginnen und Kollegen bei Radio Bochum und unterstützt ihre Forderungen“, erklärt Sevim Dagdelen, anlässlich des unter anderem bei Radio Bochum stattfindenden Warnstreiks, zu dem der Deutsche Journalistinnen und Journalisten-Verband (DJV-NRW) in ver.di im Rahmen der laufenden Verhandlungsrunde aufruft.
Dagdelen weiter:
„Schon heute gehört für die Beschäftigten des Lokalfunks in NRW Stress und Schichtdienst zum Arbeitsalltag. Die Arbeitsbedingungen müssen zukünftig besser, nicht schlechter werden. Das ist nicht nur im Interesse der Beschäftigten, sondern auch der Zuhörerinnen und Zuhörer, die nur dann ein gutes Radioprogramm bekommen. Dass dafür laufend die Gehälter steigen müssen und es keine Bedingungen für die Zahlung von Weihnachts- und Urlaubsgeld geben darf, ist für uns als LINKE selbstverständlich.“