Klatschen und Blumen reichen nicht: Gute Arbeitsbedingungen und Löhne im Sozial- und Erziehungsdienst

Der internationale Frauenkampftag setzt in diesem Jahr einen Fokus auf die Beschäftigten in Kitas, Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagoginnen, die überwiegend Frauen sind. Die Bochumer LINKE ist solidarisch mit dem angekündigten Warnstreik und unterstützt die Forderungen von ver.di in den Tarifverhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst.

„Die Beschäftigten im sozialen Bereich warten schon viel zu lange auf Entlastung und mehr Gehalt“, erklärt Mehtap Yildirim, Sprecherin der Bochumer LINKEN. „Es macht fassungslos, dass die Arbeitgeberseite in den Tarifverhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst die berechtigten Forderungen der Beschäftigten ignoriert. Das zeigt, wie wenig die Sonntagsreden in den letzten Monaten wert waren.“

„Während Corona wurden die Kolleginnen im sozialen Bereich wie den Kitas viel zu lange allein gelassen und noch stärker als ohnehin schon belastet. Klatschen und Blumen reichen da nicht. Als LINKE stehen wir an der Seite der Beschäftigten und unterstützen den angekündigten Warnstreik. Wir fordern die Arbeitgeber im Sozial- und Erziehungsdienst auf, endlich die Beschäftigten wirksam vor Überbelastung zu schützen und deutlich mehr Gehalt zu zahlen“, ergänzt Yildirim.