Bannerbild "Damit Wohnen bezahlbar bleibt"

Mietenwahnsinn stoppen – NRW braucht eine soziale Wohnungspolitik

Die Mieten in NRW steigen rasant an. Das verdeutlicht die Auswertung des Immobilienportals „Immowelt“ für insgesamt 79 Städten. Aus diesem Anlass erklärt Amid Rabieh, Mitglied im Landesvorstand der Linken NRW:

„Für eine steigende Zahl an Menschen wird das Wohnen in NRW zunehmend teurer. Dass immer mehr Haushalte über 30 Prozent des Einkommens für Wohnkosten aufbringen müssen, ist das Ergebnis einer falschen Wohnungspolitik in NRW.“

Um dieser Entwicklung etwas entgegenzusetzen, muss die Landesregierung endlich Geld investieren, um das Angebot an bezahlbaren Wohnungen deutlich zu vergrößern. Außerdem wird eine deutliche Stärkung von gemeinwohlorientierten Eigentumsfomen gegenüber der profitorientierten Wohnungswirtschaft gebraucht. Laut Wohnungsmarktbericht der NRW-Bank werden bis 2020 rund 400.000 bezahlbare Wohnungen in NRW benötigt. Im Jahr 2018 wurden ca. 45.000 Wohnungen gebaut. Das wird nicht ausreichen, um eine Zuspitzung der Wohnungsnot zu verhindern. Die Folge ist wachsende Armut, Überschuldung und Wohnungslosigkeit.

Rabieh abschließend: „Die LINKE.NRW unterstützt daher die Forderungen des neu gegründeten Bündnisses `Wir wollen Wohnen´ nach mehr bezahlbarem Wohnraum gegenüber Land und Kommunen. Als Linke fordern wir seit Jahren, dass der soziale Wohnungsbau wieder eine öffentliche Aufgabe wird.“