„In Bochum und überall: Her mit dem ganzen Leben!“ Unter diesem Titel haben die Parteigliederungen der Bochumer LINKEN gemeinsame Forderungen zum Internationalen Frauenkampftag am 8. März veröffentlicht. Unterzeichnet ist die Erklärung vom Kreisvorstand der Partei, der Bochumer Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen und der Linksfraktion im Bochumer Rat.
Besseren gesundheitlichen Schutz und soziale Absicherung für Frauen in unsicheren Arbeitsverhältnissen, mehr Pandemie-kompatible Unterstützung durch die Stadt bei Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen – das sind nur zwei der insgesamt 15 Forderungen, die die Bochumer LINKE in ihrem Papier vorträgt. In der Corona-Krise habe sich die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern verschärft, argumentiert die Partei – aber die Regierenden auf Bundes- und Landesebene sowie auch vor Ort in Bochum unternehmen viel zu wenig, um dem entgegenzutreten.
Verteil-Aktion vor Bochumer Krankenhäusern
Um mit anderen Frauen darüber ins Gespräch zu kommen, werden Mitglieder der Bochumer Linksfraktion die gemeinsame Erklärung am 8. März verteilen – jeweils zusammen mit einer roten Nelke. Es sind Verteil-Aktionen unter anderem vor dem St. Josef-Hospital geplant. „Wir wollen uns nicht nur bei den Beschäftigten für ihre unersetzliche Arbeit bedanken“, sagt Gültaze Aksevi, Vorsitzende der Bochumer Linksfraktion und Mitglied des Kreisvorstands der Partei. „Vor allem wollen wir uns darüber austauschen, wie wir gemeinsam den Druck für bessere Arbeitsverhältnisse, gleiche Rechte und ein Ende des Pflegenotstands erhöhen können. Schließlich ist der Internationale Frauenkampftag ein Tag für eine bessere Zukunft für uns alle!“