„Während das Liefergeschäft brummt, kündigt der Dr. Oetker-Konzern im Zuge der Fusion von Durstexpress mit dem kürzlich gekauften Unternehmen Flaschenpost rechtlich höchst zweifelhaft allen Beschäftigten bei Durstexpress in Bochum Hofstede. Ich habe überhaupt kein Verständnis für diese Kündigungen, die auch nicht durch das ‚großzügige‘ Angebot, alle gekündigten Mitarbeiter könnten sich doch erneut bewerben, besser werden. DIE LINKE steht an der Seite der Beschäftigten bei Durstexpress und fordert Dr.-Oetker auf, die Entlassungen unverzüglich zurückzunehmen“, erklärt Sevim Dagdelen, Bochumer Bundestagsabgeordnete der LINKEN, anlässlich der Mahnwache der Beschäftigten bei Durstexpress in Bochum Hofstede gegen ihre Entlassung.
Dagdelen weiter:
„Dr.-Oetker will die Fusion von Durstexpress und Flaschenpost offenkundig für Kostensenkungen zu Lasten der Beschäftigten nutzen. Anders ist das Vorgehen bei Durstexpress nicht zu erklären. Wer trotz bester Auftragslage und einem Vermögen von ca. 7,5 Milliarden Euro bei denen kürzen will, die den sprudelnden Umsatz erst erwirtschaften, hat nur kurzfristige Gewinninteressen im Blick und schadet damit dem Unternehmen. Es ist gut, dass sich dagegen Widerstand durch die Beschäftigten und ihrer Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) regt. Ich wünsche ihnen viel Kraft in der Auseinandersetzung mit dem Unternehmen.“