Solidarität mit den Beschäftigten im Baugewerbe

„Die Corona-Pandemie darf nicht zur Bremse für gute Tarifabschlüsse werden. Wo in den letzten Jahren die Gewinne sprudelten und die Auftragsbücher voll sind, sollten die Beschäftigten ihren fairen Anteil erhalten. Ich unterstütze ausdrücklich die Forderungen der IG BAU in der beginnenden Tarifverhandlung im Baugewerbe. 6,8 Prozent mehr Lohn, mindestens 100 Euro mehr für Auszubildende und eine bessere Absicherung in Krisenzeiten sind das Mindeste“, erklärt Sevim Dagdelen, Bochumer Bundestagsabgeordnete der LINKEN, anlässlich der am 19. Mai beginnenden Tarifverhandlung im Baugewerbe.

Dagdelen weiter:

„Gerade in Krisenzeiten sind gute Lohnabschlüsse und Arbeitsbedingungen wichtig. Dass die IG BAU jetzt nicht nur faire Lohnsteigerungen sondern auch eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes auf mindestens 80 Prozent des Nettolohnes und einen besseren Kündigungsschutz fordert, begrüße ich. Die Corona-Pandemie zeigt deutlich, dass bei der Absicherung in Krisenzeiten Luft nach oben ist. Hier sind Bundesregierung und Arbeitgeber in der Pflicht, die notwendigen Verbesserungen auf den Weg zu bringen.

Dass zudem der Anfahrtsweg zur Baustelle zur Arbeitszeit zählen muss oder aber extra entlohnt gehört, ist für mich selbstverständlich und sollte auch endlich so festgeschrieben werden. Ich wünsche den Beschäftigten und ihrer Gewerkschaft IG BAU in der Tarifauseinandersetzung viel Erfolg. DIE LINKE steht an Eurer Seite.“