„Auch und gerade im Corona-Krisenjahr hat der Handel fette Umsätze einfahren können. Davon müssen jetzt die Beschäftigten profitieren, die das Umsatzplus erwirtschaftet haben“, erklärt Sevim Dagdelen, Bochumer Bundestagsabgeordnete und Direktkandidatin der LINKEN im Wahlkreis 140 (Bochum I), anlässlich der heutigen Warnstreiks von ver.di in der laufenden Tarifauseinandersetzung im Handel.
„Während viele Beschäftigte durch Kurzarbeit auf viel Gehalt verzichten mussten, brummte das Geschäft. Dass die Arbeitgeber jetzt in der Tarifauseinandersetzung knausern und die fairen Forderungen der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaft ver.di nicht erfüllen wollen, geht gar nicht. Das Klatschen für die ‚Corona-Heldinnen‘ war von Seiten der Arbeitgeber offenbar nicht ernst gemeint. Die Gewerkschaft ver.di fordert für die Beschäftigten im Groß- und Außenhandel 4,5 Prozent und 45 Euro mehr Gehalt, Lohn und Ausbildungsvergütung bei einer Laufzeit von 12 Monaten sowie die gemeinsame Beantragung der Allgemeinverbindlichkeit. Das muss doch wirklich mindestens drin sein. DIE LINKE steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten und unterstützt den Warnstreik.“