Ulla Jelpke (MdB, DIE LINKE. Dortmund) und unsere Bochumer Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen haben sich solidarisch mit den Beschäftigten bei KiKxxl in Bochum und Dortmund erklärt, die massiv bei der Gründung eines Betriebsrates behindert werden. In Bochum wurden Kolleginnen und Kollegen fristlos entlassen, um die Betriebsratswahlen zu verhindern. Für uns ist klar, dass wir an der Seite der Kolleginnen und Kollegen stehen. Mitbestimmung ist nicht verhandelbar!
Die Solidaritätserklärung im Wortlaut:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
DIE LINKE steht bei der Gründung eines Betriebsrates bei KiKxxl in Bochum und Dortmund an Eurer Seite. Wir verurteilen das gewerkschaftsfeindliche Vorgehen der Unternehmensführung, die Euch in Bochum mit fristlosen Kündigungen einschüchtern und mundtot machen will. Dass Euch das Recht auf Mitbestim-mung genommen werden soll, ist ein Skandal. Wir fordern KiKxxl auf, diese unhaltbaren Kündigungen Eurer Kolleginnen und Kollegen sofort zurückzunehmen und Eure Rechte zukünftig ohne Wenn und Aber zu akzeptieren. Dass ver.di mit Euch ge-meinsam gegen die Kündigungen klagt, ist genau der richtige Schritt. Für uns ist klar: Mitbestimmung ist nicht verhandelbar.
Auch die Einschüchterungspraxis in Dortmund verurteilen wir ausdrücklich. Es kann nicht sein, dass Ihr an Eurer Gewerk-schaftsarbeit gehindert werdet und Eure Informationsarbeit bei Euren Kolleginnen und Kollegen gestört wird. Dieses Vorgehen der Unternehmensführung muss unverzüglich beendet werden.
Wir schicken Euch ganz viel Kraft, Mut und Zusammenhalt für die weiteren Auseinandersetzungen. Wo immer es uns möglich ist, werden wir Euch dabei unterstützen.
Mit kollegialen Grüßen
Ulla Jelpke (MdB, DIE LINKE. Dortmund)
und Sevim Dagdelen (MdB, DIE LINKE. Bochum