Die Verwaltung hat unsere Anfrage zum Anlass genommen im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales eine erste Bilanz der Bochumer Beschäftigungsförderungsgesellschaft vorzustellen. Dabei wurde eine mögliche Ausweitung des Tätigkeitsbereichs durch die Inanspruchnahme weiterer Fördermöglichkeiten in Aussicht gestellt.
„Wir freuen uns, dass die Bochumer Beschäftigungsförderungsgesellschaft auf unsere Anfrage hin im Sozialausschuss eine erste Bilanz ihrer Arbeit vorgestellt hat“, erklärt Gültaze Aksevi, unsere Fraktionsvorsitzende im Bochumer Rat. „Nach zwei Jahren zeigen sich bei der Beschäftigungsgesellschaft mit neun Vermittlungen in den ersten Arbeitsmarkt erste Erfolge. Das ist gut für die Menschen und für die Stadt, die neue Beschäftigte gewinnen konnte. Das beschäftigungsbegleitende Coaching und die enge Kooperation aller Beteiligten führen zu einer im Vergleich zu anderen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen geringeren Abbruchquote. Dass derzeit Gespräche mit weiteren Fachämtern der Stadt und den Beteiligungsgesellschaften laufen, wie auch hier eine Kooperation möglich werden kann, ist ein wichtiger Schritt in eine erfolgreiche Zukunft der Beschäftigungsgesellschaft.“
Wir begrüßen die angekündigte Prüfung, weitere Fördertöpfe in Anspruch zu nehmen und so das Tätigkeitsfeld auszuweiten: „Angesichts der kommunalen Bedarfe im Bereich vielfältiger Berufe und Qualifizierungsstufen war es uns immer wichtig, dass sich die kommunale Beschäftigungsgesellschaft breit aufstellt und nicht nur einen Fördertopf anzapft. Eine Verengung auf Arbeitsplätze im Bereich niedrigschwelliger Hilfstätigkeiten reicht nicht aus. Umso mehr freut es uns, dass die Beschäftigungsgesellschaft zukünftig die Inanspruchnahme weitere Fördermöglichkeiten prüfen will. Wir sind gespannt auf das Ergebnis. Eine breit aufgestellte kommunale Beschäftigungsgesellschaft wäre ein großer Gewinn für Bochum“, ergänzt Aksevi.