wir laden alle Interessierten, Neumitglieder oder Mitglieder, die in der Partei aktiv werden möchten am 17. Februar zu einem Neumitgliedertreffen ein!
Von 18 bis 20 Uhr werden wir euch Einblicke in die Parteiarbeit und Möglichkeiten zur aktiven Mitarbeit geben. Ab 20 Uhr laden wir alle Mitglieder der Linken in Bochum zum gemeinsamen Austausch Austausch, Beisammensein und Vernetzen ein.
Das Treffen wird (ab 18 Uhr) in den Räumlichkeiten des Neuland (Wostspitze Bochum e.V. Rottstraße 15, 44793 Bochum) stattfinden.
Nieder mit der AfD – organisiert den antifaschistischen Widerstand! Mit der Correctiv-Recherche vom 10.01.2024 über das Geheimtreffen von Identitären, CDU- und AfD- Politiker*innen, reaktionären Eliten und millionenschweren Geldgebern aus dem Bürgertum, wurde die unmittelbare Bedrohung von Millionen von Menschen durch die AfD zur Gewissheit. Die AfD, eine faschistische Partei, die bundesweit bei gut 20% steht und in einigen Bundesländern bei den diesjährigen Wahlen aller Voraussicht nach die stärkste Kraft werden wird, greift nach der Macht. Ihre Pläne für die Zeit nach der Machtübernahme bedeuten für zahlreiche Mitmenschen, Familienmitglieder oder Freund*innen Deportation und Verfolgung. Bedroht sind vor allem bereits jetzt marginalisierte Menschengruppen wie Geflüchtete, Menschen mit Migrationshintergrund, aber eben auch Menschen mit Behinderung, Frauen und Flinta*, nicht-binäre Menschen, Menschenrechtsaktivist*innen, Jüd*innen, Feminist*innen, Antifaschist*innen, Umweltaktivist*innen, Gewerkschafter*innen, Journalist*innen und auch alle anderen Menschen, die nicht in den sozialdarwinistischen Gesellschaftsentwurf dieser Faschist*innen passen oder zu diesem in Opposition stehen. Die Dystopie eines weißen Ethnostaates kann nur mit Gewalt und Vertreibung vollzogen werden, was Faschisten wie Björn Höcke als „wohltemperierte Grausamkeit“ euphemisieren. Für ihn ist auch klar, dass „wenn einmal die Wendezeit gekommen ist, machen wir Deutschen keine halben Sachen“ und dass „wir dann ein paar Volksteile verlieren werden, die zu schwach oder nicht Willens sind“ ist für ihn ebenfalls eingepreist. Die „Identitäre Bewegung„ fordert die Deportation aller Migrant*innen und Menschen mit Migrationsgeschichte ohnehin seit Jahren. Nun stehen sie also kurz davor ihre brutalen Pläne umzusetzen. Darauf haben Beobachter*innen und Antifaschist*innen lange hingewiesen, dank der Recherche ist es nun endlich im bundesdeutschen Bewusstsein angekommen. Niemand kann nun mehr behaupten „von Nichts gewusst“ zu haben. Während die Rechten mittlerweile so siegessicher Deportationspläne schmieden, müssen wir uns jetzt organisieren und Widerstand leisten. Viel zu lange hat ein Großteil der Menschen in diesem Land sich neutral, abwartend oder gleichgültig dem aufkeimenden Faschismus gegenüber verhalten. Wir können uns in diesem Kampf nicht zurücklehnen und auf Staat und Politik vertrauen, denn diese haben in den letzten Jahren ganz offensichtlich versagt. Es ist an uns Zeichen zu setzen; wir müssen parteiisch sein, denn es gibt keine Mitte zwischen Faschismus und Antifaschismus. Wir werden nicht sehenden Auges zulassen, erneut in die Barbarei des Faschismus zurückzufallen. Noch haben wir die Mittel, die Möglichkeiten und die Kraft diesen Rückfall zu verhindern. Am Freitag auf der Straße aber vor allem darüber hinaus, denn eine temporäre Empörungswelle ist zu wenig. Um nachhaltig Widerstand zu leisten müssen wir uns organisieren. Gründet Gruppen oder schließt euch ihnen an, organisiert euch in Freund*innenkreisen, Parteien, Gewerkschaften oder Freizeit– und Kulturvereinen, lasst uns Bündnisse schließen und gemeinsam gegen den Faschismus kämpfen. Lasst uns dabei nicht vergessen, dass es eine solidarische Welt, jenseits kapitalistischer Ausbeutungsgesellschaft und nationalistischer Egoismen braucht, um die Wurzeln des Faschismus auszutrocknen. Sagt Freund*innen und Bekannten bescheid, sprecht in euren Familien, in der Schule, auf der Arbeit und in der Uni über die Bedrohung. Es ist an der Zeit, dass jede*r einzelne aktiv wird. Wenn die Opfer von Nationalsozialismus, Weltkrieg und Holocaust 1945 sagten: „Nie wieder Faschismus!“, dann ist „Nie wieder“ jetzt und liegt in unser aller Verantwortung. Lasst und deshalb am Freitag ein starkes Zeichen in Bochum setzen. Kommt um 19 Uhr zum Bochum Hbf und geht mit uns auf die Straße, um deutlich zu fordern:
Nach einem schwierigen Jahr für unsere Partei möchten wir uns neu aufstellen. In diesem Jahr stehen einige Wahlen an, wie die Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen. Dazu kommt die Europawahl im Juni dieses Jahres. Mit Blick auf die aktuellen Umfragewerte gibt es viel zu tun!
Es geht nicht nur darum, den Wähler*innen zu zeigen, dass wir als DIE LINKE entschlossen weitermachen und eine wählbare Kraft für soziale Gerechtigkeit sind. Denn die Bedrohung für unser offenes, plurales und demokratisches Zusammenleben wird von immer weiter erstarkenden rechten Kräften, Kriegen, steigenden Lebenskosten und vielem mehr herausgefordert.
Die Frage danach, in was für einem Land wir leben wollen, wird neu verhandelt. Wir setzen uns weiterhin für eine offene Gesellschaft ein, in der Menschenrechte wie soziale und politische Gleichheit, sowie das Menschenrecht auf Asyl großgeschrieben werden. Rechtem Hass und dem Trend der Abschottung vor denen, die unsere Hilfe brauchen, stellen wir uns entschieden entgegen. Denn der zentrale Konflikt in unserer Gesellschaft ist nicht der zwischen Deutschen und Ausländern, sondern der zwischen den Superreichen und dem Rest.
Das merken wir nicht zuletzt an den weiter steigenden Kosten für Mobilität, Energie und Miete. Doch anstatt hohe Einkommen zu belasten, Vermögen zu besteuern oder endlich die Konzerne zur Kasse zu bitten, müssen die Bürger*innen mit mittleren und niedrigen Einkommen wieder einmal tiefer in die Tasche greifen.
Wir als DIE LINKE lassen uns davon nicht unterkriegen und kämpfen weiter für eine gerechtere Gesellschaft.
Am vergangenen Samstag, 25.11.2023, wählten die Mitglieder der LINKE. Bochum Sabine Kleemann, Anke Pfromm, Julia Schmidt, Timo Nikolaou, Sven Ratajczak und Michael Sievers zum neuen Kreisvorstand. Sabine Kleemann wurde zur Sprecherin des Kreisvorstandes gewählt. Beisitzerinnen und Beisitzer sind Anke Pfromm, Sven Ratajczak, Timon Nikolaou und Michael Sievers. Julia Schmidt komplettiert den Vorstand als Schatzmeisterin.
„Ich freue mich, dass im neuen Kreisvorstand Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Hintergründen zusammenkommen“, erklärt Kreissprecherin Sabine Kleemann. „Gemeinsam sind wir eine laute Stimme für soziale Gerechtigkeit in Bochum.“
Sabine Kleemann ist Betriebsrätin und hat den Verein „Menschen ohne Bleibe e.V“ gegründet, der mittwochs und freitags für obdachlose Menschen kocht. Julia Schmidt ist Personalrätin an der RUB und ehrenamtliche Gewerkschafterin. Michael Sievers ist hauptamtlicher Gewerkschaftssekretär. Timon Nikolaou (Student) ist für die Landesschüler*innenvertretung NRW tätig. Sven Ratajczak arbeitet als Servicetechniker und ist erfahrener Kommunalpolitiker. Erfahrungen in der Kommunalpolitik bringt auch Anke Pfromm als langjährige Geschäftsstellenleiterin der LINKEN im Rat mit.
Die studentischen Beschäftigten an der Ruhr-Universität Bochum haben heute mit ihrem Warnstreik ein deutliches Zeichen gesetzt: Schluss mit der Blockadehaltung der Arbeitgeber! Es braucht endlich einen Tarifvertrag (TV Stud) und gute Arbeitsbedingungen! DIE LINKE steht solidarisch an eurer Seite.
DIE LINKE Bochum und die Ratsgruppe trauern um das langjährige Parteimitglied Wolfgang Möller (1956-2023), der bis zuletzt Vorstandsmitglied war und DIE LINKE im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur als sachkundiger Bürger vertreten hat. Seiner Familie und seinen Freunden wünschen wir viel Kraft.
„Wolfgang Möller ist viel zu früh von uns gegangen und hinterlässt eine Lücke, die nicht zu füllen ist“, erklärt Moritz Müller, Ratsmitglied und Kreissprecher der Bochumer LINKEN. „Als sachkundiger Bürger im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur hat er sich für eine soziale Verkehrswende, die das Klima schützt und für alle bezahlbar ist, eingesetzt. Das war aber nur eines der vielen Themen, die er mit viel Leidenschaft und Wissen beackert hat. Wolfgang hat nie einfach irgendwelche Phrasen in den Raum gestellt, sondern immer klug abgewogen und all sein Wissen eingebracht. Für ihn Stand immer die Sache im Mittelpunkt und nie die eigene Profilierung. Das ist leider viel zu selten im politischen Geschäft.“„Wolfgang Möller war nicht nur ein engagiertes Parteimitglied, sondern für viele von uns ein Freund und wichtiger Ratgeber. Über viele Jahre hat er die Bochumer LINKE geprägt und mit seiner Art viele begeistert und überzeugt. Umso mehr wird er der LINKEN und auch im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur fehlen“, ergänzt Müller.