Erneut macht der skandalträchtige Dienstleister European Homecare (EHC) mit untragbaren Zuständen in einer Landeseinrichtung zur Unterbringung von Schutzsuchenden auf sich aufmerksam. Aus diesem Anlass erklärt Amid Rabieh, Mitglied im Landesvorstand DIE LINKE NRW:
„Zusammen mit zahlreichen Flüchtlingsinitiativen fordern wir seit Jahren, die Zusammenarbeit mit European Homecare einzustellen.
Nach der Misshandlung eines Schutzsuchenden in einer von ihr betriebenen Flüchtlingsunterkunft in Burbach und den jetzt zutage getretenen katastrophalen hygienischen Zuständen in der Unterkunft Sankt Augustin ist das Maß endgültig voll.
Dass die EHC in den vergangenen Jahren, offensichtlich auf Kosten der Schutzsuchenden, zum führenden Betreiber von Flüchtlingsheimen aufsteigen konnte, ist auch die Folge einer Politik des konsequenten Wegschauens.
Die nach den Vorfällen in Burbach von der damals rot-grünen Landesregierung im Acht-Punkte Plan aufgestellten Standards für Landesreinrichtungen konnten die Geflüchteten nicht ausreichend schützen.
Die jetzige Landesregierung und die Bezirksregierung dürfen diese Zustände nicht länger akzeptieren. Sie müssen jegliche Zusammenarbeit mit European Homecare beenden.“