Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ruft in diesem Jahr wieder zum 1. Mai in Präsenz auf. Die Demonstration startet um 11:00 Uhr am Rathausvorplatz und endet mit einer Kundgebung ab 12:00 Uhr im Westpark. Die Bochumer LINKE ist wieder mit einem Informationsstand vor Ort dabei.
„Fallen Feiertage wie jetzt am 1. Mai auf einen Sonntag, haben Beschäftigte in Deutschland anders als in anderen Ländern Pech gehabt. Das muss sich ändern und endlich ein Ausgleichstag an einem Werktag eingeführt werden“, erklärt Moritz Müller, Sprecher der Bochumer LINKEN. „Ein wegfallender Feiertag führt zu mehr Stress und weniger Erholung. Das ist schlecht für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und die Unternehmen. Mehr Stress führt zu mehr Krankheitstagen. Als LINKE wollen wir gesetzlich für Ausgleichstage sorgen. Bis das geregelt ist, rufen wir die Arbeitgeber auf, schon jetzt für einen Ausgleich bei ausfallenden Feiertagen zu sorgen. Der 1. Mai als Tag der Arbeit ist hier sicher ein sehr guter Startpunkt.“
DIE LINKE fordert zudem höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen: „Corona hat mehr als deutlich gezeigt, dass der Schutz der Beschäftigten vor Überbelastung verbessert werden muss. Es ist gut, dass die Beschäftigten in Kitas und Co. dieses Thema in der laufenden Tarifauseinandersetzung so in den Fokus setzen. Überbelastung derjenigen, die den Laden am Laufen halten, können wir uns nicht leisten. Als LINKE setzen wir am 1. Mai deshalb ein deutliches Zeichen für gute Löhne und deutlich verbesserte Arbeitsbedingungen“, ergänzt Müller.