Militärausgaben streichen, Gesundheitssystem stärken!

Zusammen mit dem Friedensplenum und der DFG-VK Bochum haben wir vor dem Bochumer Rathaus demonstriert. Anlass war das Einrücken uniformierter Soldaten zur Pandemie-Bekämpfung.

Immer wieder haben wir auf die chronische Unterfinanzierung des Gesundheitssystems hingewiesen. Bereits im Frühjahr haben wir gefordert, das Bochumer Gesundheitsamt endlich krisensicher aufzustellen. Statt die Personallücken durch gut ausgebildete und ordentlich bezahlte Fachkräfte zu schließen, ruft Oberbürgermeister Thomas Eiskirch jetzt das Militär zur Hilfe.

Die strukturellen Probleme auch im Bochumer Gesundheitsamt löst das nicht. Als LINKE kämpfen wir weiter in Bochum und überall für eine soziale und friedliche Politik, die nicht weiter einen Bundeshaushalt mit 45 Milliarden Euro für das Militär, aber nur 15 Milliarden für Gesundheit aufstellt.

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Verschiebung der Mitgliederversammlung am 20.10.20:

Liebe Genossinnen und Genossen,

anlässlich der anhaltend hohen Infektionszahlen wollen wir unseren Beitrag zu einer Reduzierung des Infektionsrisikos leisten und kurzfristig die Mitgliederversammlung auf den 3. November um 19.00 Uhr verschieben und in den digitalen Raum verlegen. Wir hoffen auf euer Verständnis.

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Stahl-Jobs retten – Thyssenkrupp in öffentliche Hand

Die Stahlsparte von Thyssenkrupp-Steel steht auf der Kippe, die IG Metall fordert nun ein Eingreifen des Staates. Dazu erklärt Wiebke Köllner, Sprecherin der Bochumer LINKEN:

„Wenn Landes- und Bundesregierung Thyssenkrupp gegen die Wand fahren lassen, dann trifft uns das auch in Bochum. Wir haben hier mehrere Stahlstandorte mit rund 2.500 Beschäftigten, an denen rechnerisch 15.000 weitere Arbeitsplätze hängen. Für uns ist deswegen klar: Wir dürfen die Beschäftigten nicht hängen lassen. Im Ruhrgebiet sind zwanzig Prozent der Bevölkerung von Armut betroffen und das nicht erst seit der Corona-Pandemie. Der Schutz der Stahlproduktion stützt eine Region, die sich kein weiteres Abrutschen mehr leisten kann.“

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Warnstreik in Bochum: DIE LINKE wirbt für Solidarität

Zum Auftakt der Warnstreik-Aktionen im Öffentlichen Dienst in Bochum hat Gültaze Aksevi den streikenden Beschäftigten der Stadtwerke die solidarischen Grüße der Bochumer Linksfraktion überbracht.

„Diesen Warnstreik haben die städtischen Arbeitgeber provoziert“, sagte unsere Fraktionsvorsitzende in ihrem Grußwort am Streikposten vor den Stadtwerken. „Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber hat sich auch in der zweiten Verhandlungsrunde geweigert, überhaupt ein Angebot vorzulegen. Wer sich über den Streik ärgert, sollte sich bei Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und seinem Verwaltungsvorstand beschweren. Die Stadt Bochum ist in der Verantwortung, ihre starke Rolle in der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber zu nutzen, um diese Verweigerungshaltung endlich zu durchbrechen!“

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Solidarität mit Warnstreiks von ver.di im öffentlichen Dienst – Respekt und Anerkennung müssen im Tarifvertrag spürbar werden

„DIE LINKE unterstützt die Warnstreiks von ver.di im öffentlichen Dienst. Die Beschäftigten verlangen zu Recht, dass die versprochene Anerkennung für ihre Arbeit endlich spürbar wird. Dass die Arbeitgeber von Bund und Kommunen weiter kein Angebot vorlegen, ist ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die gerade in diesem Jahr den Laden am Laufen halten. Die Kolleginnen und Kollegen und ihre Gewerkschaft ver.di haben meine volle Unterstützung“, erklärt Sevim Dagdelen, Bochumer Bundestagsabgeordnete der LINKEN, anlässlich der am morgigen Dienstag beginnenden Warnstreiks im öffentlichen Dienst. Dagdelen weiter:

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Eine starke Stimme für soziale Gerechtigkeit in Bochum

DIE LINKE zieht mit 6,11 Prozent und einer fünfköpfigen Fraktion in den Bochumer Rat ein. Damit ist die Partei weiterhin eine starke Stimme für mehr soziale Gerechtigkeit im Bochumer Rathaus.

Ihre besten Ergebnisse erzielte DIE LINKE in der Innenstadt Nord/Schmechtigwiese (12,67 %, +3,12 Prozentpunkte) und in Goldhamme/Stahlhausen (10,53 %, +1,7 Prozentpunkte). „Herzlichen Dank allen Bochumerinnen und Bochumern, die dieses gute Ergebnis in politisch turbulenten Zeiten möglich gemacht haben“, sagt Gültaze Aksevi, Spitzenkandidatin der LINKEN für den Rat. „Wir nehmen den Auftrag als soziale Oppositionskraft offensiv an, denn die Zahlen sind eindeutig: Wenn Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und die SPD-Grünen-Koalition so weiter machen wie bisher, wird sich die Krise beim bezahlbaren Wohnraum in unserer Stadt weiter massiv verschärfen. Zusammen mit unseren Bündnispartnerinnen und Bündnispartnern aus der Bochumer Zivilgesellschaft werden wir alles dafür tun, notwendige soziale Kurskorrekturen durchzusetzen.“

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