Kein Einsatz von Tasern bei der Bochumer Polizei

Bei der Bochumer Polizei kommen in den nächsten Wochen Distanz-Elektroschocker an. Wir lehnen den Einsatz von Tasern ab. Für Menschen mit Vorerkrankungen können sie schnell zu einer Gefahr für die Gesundheit werden. Todesfälle sind nicht ausgeschlossen, wie sich in den USA und auch in Deutschland zeigt. Wir fordern: Keine Taser bei der Bochumer Polizei!

Solidarität mit Sevim Dagdelen!

Wir sind noch immer geschockt, dass ein Anschlag auf unsere Bochumer Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen geplant wurde. Das zeigt erneut, wie gefährlich das Erdogan-Netzwerk in Deutschland ist. Wann handelt die Ampel-Koalition endlich entschlossen? Der Prüfauftrag des Bundestages zum Verbot der Grauen Wölfe muss unverzüglich umgesetzt werden. Und auch dem Treiben des türkischen Geheimdienstes MIT in Deutschland darf nicht mehr einfach zugesehen werden. Es braucht jetzt klare Kante gegenüber Erdogan.

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Frohes neues Jahr!

Wir wünschen euch ein solidarisches, gerechtes und friedliches 2022. Auch im neuen Jahr werden wir alles für einen sozialen Aufbruch geben. Packen wir es gemeinsam an. 🍀

Frohe Feiertage

Ein ereignisreiches Jahr 2021 geht zu Ende. Wir wünschen Dir und Deinen Liebsten erholsame und frohe Feiertage. Komm gut ins neue Jahr! Wir freuen uns schon auf viele Aktionen und einen kämpferischen Landtagswahlkampf. Auch 2022 werden wir für ein solidarisches Bochum Gas geben.

Energiearmut verhindern – Verzicht auf Energiesperren und Sozialtarif bei den Stadtwerken

Seit 2007 hat sich die Zahl der Strom- und Gassperren in Bochum vervielfacht. Für die kommenden Jahre ist auch durch die steigenden Strom- und vor allem Gaspreise ein weiterer Anstieg zu erwarten, der im Jahr 2020 lediglich durch das Moratorium zur Entlastung der Verbraucherinnen und Verbraucher kurzzeitig hinausgezögert wurde. Die Linksfraktion beantragt im Rat einen Verzicht auf Strom- und Gassperren bis mindestens zum 30. April 2022 sowie die Einführung eines Sozialtarifs bei den Bochumer Stadtwerken.

„Die Stadtwerke sind ein kommunaler Versorger und stehen damit in einer besonderen sozialen Verantwortung“, sagt Gültaze Aksevi, Fraktionsvorsitzende der Bochumer LINKEN im Rat. „Ein Verzicht auf Strom- und Gassperren wäre ein erster wichtiger Schritt, um dieser Verantwortung gerecht zu werden. Dass Menschen in Zeiten einer Pandemie die Heizung und der Strom abgestellt werden soll, ist für uns unvorstellbar. Sozialtarife können zudem dazu beitragen, Energiearmut zu begrenzen und die daraus resultierenden Härten abzufedern. Während die Ampel-Parteien auf Bundesebene Hartz IV nur einen neuen Namen geben wollen, anstatt den Regelsatz zu erhöhen, brauchen wir endlich einen Sozialtarif bei den Stadtwerken.“

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Kältekonzept nachbessern

Die Verwaltung hat in der Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales am 8. Oktober für die Neuauflage des Kältekonzeptes eine „Ganztagsöffnung des Fliednerhauses und ggf. ergänzend des Aufenthaltes in der Von-der-Recke-Straße“ angekündigt. Diese geplante Änderung fehlt jedoch bei der Vorstellung des überarbeiteten Kältekonzeptes. Die Linksfraktion beantragt die Ganztagsöffnung während der Wintermonate mit einem Dringlichkeitsantrag im Ausschuss.

„Entgegen der Ankündigung hat die Verwaltung die dringend notwendige Nachbesserung des Kältekonzeptes und damit einen besseren Schutz für obdachlose Menschen während der Wintermonate nicht umgesetzt“, erklärt Gültaze Aksevi, Fraktionsvorsitzende der Bochumer LINKEN im Rat und Mitglied im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales. „Mit einem Dringlichkeitsantrag wollen wir die Lücke im Kältekonzept zügig schließen. Zusätzlich zu den Übernachtungsangeboten im Fliednerhaus und in der ehemaligen Graf-von-der-Recke-Schule Bochum sollen in beiden Unterkünften während der Wintermonate ganztägig Schutz-, Rückzugs- und Erholungsmöglichkeiten für obdachlose Menschen angeboten werden. Ohne diese Änderung werden die Menschen tagsüber wieder in die Kälte geschickt. Das kann auch bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt gesundheitsgefährdend und sogar tödlich sein. Eine solche Gefährdung der Menschen darf es in Bochum nicht geben.“

Für die Verwaltung ist die beantragte Ganztagsöffnung keine neue Maßnahme: „Nach entsprechender medialer Kritik und Aufmerksamkeit hat die Stadt Bochum im vergangenen Winter die Notunterkünfte zwischenzeitlich ganztägig offengehalten. Wir hatten begrüßt, dass diese sinnvolle Maßnahme bei der Neuauflage des Kältekonzeptes aufgenommen werden sollte. Der Bedarf für eine Ganztagsöffnung ist weiterhin gegeben und kann durch das erweiterte Angebot an Tagesaufenthalten insbesondere an den Wochenenden nicht geschlossen werden. Die Nachbesserung des Kältekonzeptes muss jetzt zeitnah umgesetzt werden, ehe die Temperaturen weiter sinken“, ergänzt Aksevi.

Den Dringlichkeitsantrag findest Du hier.